Den Genen auf der Spur - Welches Plasmid war am Tatort?

21. August 2019

Tatort: Technische Universität Innsbruck, Fakultät für Biologie
Beweismaterial: eine DNA-Probe vom Tatort; drei Plasmid-DNA-Proben
Ermittlerinnen: Schülerinnen des Moduls „Bio-Labor“

Nach einer kurzen Einführung in die Welt der Forensik und einer Übung, bei der wir den Umgang mit Kolbenhubpipetten erlernten, konnte das Agarose-Gel hergestellt werden, welches später für die Elektrophorese verwendet werden würde. Anschließend wurde ein Mastermix gemischt. Die darin enthaltenen Restriktionsenzyme schneiden die ringförmige Plasmid-DNA (wie sie etwa in Bakterien vorkommt) an spezifischen Stellen. Da diese unterschiedlich lang sind und daher unterschiedlich schnell durch das Gel wandern, entsteht für jedes Plasmid ein charakteristisches Muster, welches mittels Bestrahlung mit UV-Strahlen sichtbar gemacht werden kann. Anhand dieses Verfahrens konnte die DNA vom Tatort mit der DNA der Verdächtigen verglichen und schließlich das „Verbrecherplasmid“ ausgeforscht werden.
Die Möglichkeit, unser Wissen an diesem Tag anwenden und vertiefen sowie praktisch arbeiten zu können, bildete den perfekten Abschluss des „Bio-Labor“ Moduls. Vielen Dank an Birgit, Mark und Werner (im Labor duzt man sich…) für die faszinierenden Einblicke in die Welt der Genetik und ein herzliches Dankeschön an Frau Prof. Hohenauer für die gute Vorbereitung und die Organisation der Exkursion.

Smilla Wieland (8a)