Exkursion zum Institut für Physikalische Chemie

30. Mai 2023

77 Kelvin - das sind ungefähr -196°C: bei dieser Temperatur wird Stickstoff, der Hauptbestandteil der Luft, flüssig. Solch tiefe Temperaturen finden wir nicht nur am Ganymed (ein Eismond Jupiters), sondern auch an der Universität Innsbruck. Im Institut für Physikalische Chemie gab Christina Tonauer (demnächst PhD), eine ehemalige Ursulinen-Schülerin von Herrn Prof. Märk, der Ursulinen-Chemieolympiade-Gruppe am 22. Mai 2023 einen kleinen Einblick in die Forschungsarbeit des Instituts.  

Zu Beginn wurde uns etwas über Eiskristalle und Kristallbildung allgemein, und wie diese bei Kometen und bei Tiefkühlpizza zu beobachten ist, erzählt. Danach gingen wir in ein Labor, in dem wir ein Experiment zur Kristallbildung durchführten. Dabei haben wir je einen Tropfen Wasser, Lithiumchloridlösung und Ethanol in flüssigen Stickstoff gegeben. Dann konnten wir mit einer Pinzette die gefrorenen Tropfen entnehmen und untersuchen. Als sich die Tropfen bei Raumtemperatur erwärmten, konnten wir verschiedene Veränderungen in ihrer Konsistenz beobachten. Abschließend stellten wir Speiseeis mit flüssigem Stickstoff her.  

An diesem Nachmittag erfuhren wir etwas über Phasendiagramme, katalytische Oberflächen u.v.m., nicht zuletzt aber sahen wir, wie Forschung in der Universität funktioniert.

Johannes Seeber (6b)

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